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Definition des Endowment-Effekts Der Endowment-Effekt beschreibt das Phänomen, dass Menschen Dinge, die sie besitzen, als wertvoller wahrnehmen als Dinge, die sie nicht besitzen. Dieser Effekt ist eng mit der menschlichen Psychologie verbunden und zeigt, wie der Besitz die Wahrnehmung des Wertes beeinflusst. Der Begriff selbst stammt aus der Verhaltensökonomie und wurde besonders durch die Forschung von Daniel Kahneman, Jack Knetsch und Richard Thaler populär gemacht. In ihren Studien fanden sie heraus, dass die Bereitschaft, einen Preis für ein Produkt zu zahlen, wesentlich höher ist, wenn die Testpersonen das Produkt bereits besaßen oder als ihr Eigen betrachteten. Die psychologischen Grundlagen des Endowment-Effekts sind vielfältig. Ein zentraler Aspekt ist die emotionale Bindung, die Menschen zu ihren Besitztümern […]
Mehr lesenDefinition des Endowment-Effekts Der Endowment-Effekt beschreibt ein psychologisches Phänomen, bei dem Individuen einen höheren Wert auf Objekte oder Güter legen, die sie besitzen, im Vergleich zu identischen Objekten, die sie nicht besitzen. Dieser Effekt führt dazu, dass Menschen bereit sind, mehr für etwas zu zahlen, was sie bereits haben, als sie bereit wären, für dasselbe Objekt zu zahlen, wenn sie es noch nicht besitzen. Der Ursprung des Begriffs geht auf die Forschung von Richard Thaler zurück, der den Endowment-Effekt in den 1980er Jahren populär machte. Er stellte fest, dass der Besitz eines Gegenstandes die Wahrnehmung seines Wertes erheblich beeinflusst. Der Endowment-Effekt ist eng mit der wirtschaftlichen Theorie des Homo oeconomicus verbunden, die davon ausgeht, dass Menschen rationale […]
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